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Manche Menschen mögen weiche Kekse. Und für manche, so wie mich, können Kekse gar nicht knusprig genug sein.
Mit meinem Lieblingsmenschen werde ich an der Stelle leider nicht immer einig, der mag nämlich gerne weiche Kekse. Es darf auch mal pappig werden. Deshalb ist das auch gar nicht so schlimm, wenn ein paar von den armen knusprigen Kerlen über Nacht draußen rum stehen, da werden die nur besser von. So kann man sich auch seinen Süßkram reservieren.
Der Vorteil an diesen Haferflockenkeksen ist, dass sie eigentlich so schnell gemacht wie aufgegessen sind. Lange überleben die jedenfalls nicht, also können sie auch nicht pappig werden. Sehr fein.
reicht für ca. 36 Stück
100g grobe Haferflocken
75g Butter
1 Ei (getrennt)
100g brauner Zucker
1 Tl Backpulver
1 El Vollkornmehl
1 Prise Salz
In einer Pfanne die Butter schmelzen lassen und die Haferflocken untermischen. Sie sollten gut benetzt sein und sich während der weiteren Vorbereitungen schön mit Butter voll saugen.
Den Zucker abwiegen und das Ei trennen. Das Eiweiß mit dem Salz schön steif schlagen, sodass sich Spitzen bilden. Dann den Zucker unter Rühren einrieseln lassen und nacheinander das Eigelb, Mehl und Backpulver ebenfalls unterrühren.
Unter diesen Teig jetzt nur noch die gebutterten Haferflocken mischen und der Teig ist fertig für den Ofen.
Ich backe pro Blech immer 12 Kekse, da sie beim Backen stark auseinander laufen. Ein Rezept ergibt also 3 Bleche. Dazu mit zwei Löffeln etwa teelöffelgroße Kleckse auf das Blech setzen. Dann ca. 11 Minuten bei 175°C Ober-Unterhitze backen.
Nach dem Backen das Backpapier am besten zum Abkühlen direkt auf ein Gitter ziehen und dort lassen, bis das nächste Blech fertig ist.
Am besten schmecken sie wirklich ganz frisch, probiert es aus. Eine Verpackung, in der sie länger als bis zum nächsten Tag so knusprig bleiben hab ich leider noch nicht gefunden. Wie gesagt, in den aller meisten Fällen erleben sie den gar nicht erst. Für den Fall, dass es doch einer tut, werde ich weiter Testkekse abzwacken und Verpackungsexperimente an ihnen durchführen.
Sonnige Grüße, Caro
Schon lange verfolge ich eine tolle Blogaktion. Wer häufiger auf Foodblogs unterwegs ist, kennt sie bestimmt: #ichbacksmir von Tastesheriff Clara. Jeden Monat gibt sie ein Thema vor, zu dem sich jeder etwas überlegen darf.
Auch hier mache ich zum ersten Mal mit und durfte direkt mit einem super Thema starten: Frühstücksglück. Der Anlass ist das neueste Buch der lieben Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe, mit dem auch der größte Aufstehmuffel aus dem Bett gelockt werden soll.
Ich hab also meine kleinen grauen Zellen angestrengt und darüber nachgedacht, womit ich besonders gut meinen Lieblingmenschen aus dem Bett locken kann. Mit Kaffee schonmal nicht, den riecht er zwar gerne, aber mag ihn nicht trinken. Aufstehen lohnt sich dafür also nicht. Aber womit denn dann? Was duftet verführerisch, schon lange bevor es fertig ist? Was hat schon etliche Male funktioniert?
Hefezopf natürlich! Die Lösung ist so einfach, dass ich erstmal gar nicht drauf gekommen bin. Zarter fluffiger Hefeteig, leicht süß, am besten frisch mit einem Hauch Butter genascht. Damit kriegste sie alle.
Mein Allround-Teigrezept stammt aus einer älteren Ausgabe der Lecker Bakery. Ich nutze es für fast jede Form von Hefegebäck, immer leicht abgewandelt. Für den Zopf habe ich die Zuckermenge leicht erhöht und ein wenig mehr Butter verwendet.
500g Mehl
65g Zucker
200ml Milch
3/4 Würfel Hefe
1 Ei
1 Prise Salz
65g Butter
Die Milch zuerst erwärmen, nicht zu heiß, sonst werden die Hefepilze abgetötet und nix is mit aufgehen. Nur lauwarm, damit die Hefe sich schön wohl fühl (miehenwarm würde meine Mama sagen). Die Hefe darin auflösen.
Das Mehl in die Rührschüssel geben, Zucker, Ei und Salz dazu und zuletzt die Hefemilch darüber gießen. Mit der Küchenmaschine auf mittlerer Stufe oder mit den Händen grob zusammen kneten, dann die Butter dazu geben und weiter kneten, bis eine geschmeidige Teigkugel entstanden ist.
Nun muss der Teig gehen und da scheiden sich die Geister, wie es denn nun am besten funktioniert. Meiner will zum Beispiel vor der Heizung überhaupt nicht. Am besten geht der Hefeteig bei mir, wenn ich ihn zuerst mit einem nassen und zusätzlich mit einem trockenen Tuch bedecke (Hefeteig mag feuchte Wärme ohne Luftzug) und dann bei 50°C in den Backofen stelle. Ich unterstelle meinem Backofen mal, dass er kälter ist, denn normalerweise müsste das dem Teig viel zu warm sein. Mit dieser Methode geht der Teig aber zumindest bei mir wie blöde. Mit welcher Methode auch immer, der Teig muss nun 40 Minuten an einem warmen Ort gehen.
Nach dieser Zeit den Teig noch einmal grob durchkneten. Dann in drei gleiche Portionen aufteilen und zu Strängen formen. Zu einem hübschen Zopf flechten und dann mit einem Tuch bedeckt nochmal 15 Minuten ruhen lassen.
In dieser Zeit den Ofen auf 190°C Ober-Unterhitze vorheizen. Nach Ablauf der Ruhezeit den Zopf mit etwas Milch bestreichen und ca. 20-25 Minuten backen. Zwischendurch mal vorbei schauen und ihn mit Backpapier abdecken, sollte er schon gut Farbe bekommen haben.
Kleiner Tipp: Zerknüllt man das Backpapier, behält es seine Form und wird nicht vom Gebläse im Ofen weg geweht.
Dann mal los, der frühe Vogel fängt den Hefezopf! Und wenn euch zum Hefezopf noch der passende Aufstrich fehlt, habe ich hier einen leckeren Tipp für euch.
Sonnige Grüße, Caro
Schon wieder ist eine Woche herum, so schnell geht das. Und wieder fragt uns Fräulein Ordnung nach ein paar Bildern von den Dingen, die uns in der vergangenen Woche glücklich gemacht haben.
An mir fliegt die Zeit gerade besonders schnell vorbei, da ich mitten in meinen Prüfungen stecke und mein Tag am besten 48 Stunden hätte. Um so zufriedener ist man dann, wenn man wieder eine Prüfung abhaken kann.
Deshalb geht es bei mir auch mit einem Bild aus meiner Uni, korrekt gesagt Fachhochschule, los. Seit dem ersten Semester schleppten wir ein Buch mit uns herum. Und schleppen trifft an dieser Stelle ganz besonders auf mich zu. Denn während die meisten meiner Studienkolleginnen dieses Buch termingerecht schon vor eineinhalb Jahren abgegeben haben, hatte ich es bis vor kurzem immer noch. Es lag bei mir herum und wartete darauf, von mir mit Zeichnungen gefüllt zu werden (als Übung für angehende Innenarchitekten, damit sie handwerklich in der Lage sind, für ihre Kunden später spontane Entwürfe zu zeichnen). Aaaaaber, am Donnerstag habe ich es endlich abgegeben. Und ich hatte sogar das Glück, es direkt beim Professor abgeben zu können, der schnell rein geschaut und mir gesagt hat, dass ich auf jeden Fall bestanden habe. Wenn das kein Grund zur Freude ist, dann weiß ich auch nicht!
Ganz spontan ist bei uns außerdem ein neues Tischlein eingezogen. Auf der Suche nach Bilderrahmen sind wir über dieses Schnäppchen gestolpert und haben es ohne lange nachzudenken mitgenommen. Seit Mitte Oktober haben wir nämlich schon unseren heiß geliebten Ektorpsessel und was fehlte, war ein tauglicher Beistelltisch, der hoch genug ist, dass man auf ihm Getränke und anderes Gedöns abstellen kann. Was Frau sich eigentlich gewünscht hat, war natürlich wie immer zu teuer. Mit diesem Platzhalter sind wir aber mehr als zufrieden, da fällt das Warten auf das Wunschtischen gleich viel leichter.
Was dann natürlich nicht fehlen durfte, waren ein paar frische Blumen für oben drauf. Die weißen Tulpen blenden das Schietwetter draußen sehr gut aus.
Für den Gaumen gab es in der letzten Woche natürlich auch was. Eigentlich hätte er schon in der ersten Januarwoche ankommen sollen, aber das Paket ist wohl irgendwo in den Weiten des Postnirvanas verschollen. Das Ersatzpaket ist jetzt da und ich kann mich jeden Tag in Teeniezeiten zurück versetzen. Wieso Teeniezeiten? Mit 16 bin ich jede Woche mit einer Freundin in unser Lieblingscafé gegangen. Und da gab es Latte Macchiato mit Pistaziensirup. Klingt erstmal komisch, aber es ist einfach nur unverschämt lecker. Irgendwann gab es diese Sorte dort nicht mehr und irgendwann leider auch nicht das Café. Deshalb hab ich mir jetzt die extragroße Flasche für mich ganz alleine gegönnt und schlürfe nun jeden Morgen einen Pistazien Latte Macchiato, hach…
Ein weiterer Grund zur Freude war der Start in die Foodie-Zeitschriften-Saison. Endlich gab es wieder eine neue Lecker Bakery, sowieso Pflichtlektüre, ich hab bisher nicht eine ausgelassen. Außerdem erschien die zweite Ausgabe des Sweetmags. Die kann ich ebenfalls nur empfehlen, vor allem, weil dort unheimlich viel mit bekannten Bloggern gearbeitet wird und auch die Leser ordentlich mitmischen dürfen.
Und zu guter Letzt hat es tatsächlich doch noch geschneit bei uns! Eigentlich hatte ich mich schon davon verabschiedet, hier blühen teilweise schon wieder die Haseln, nix mehr mit Schnee dachte ich mir. Jetzt ist er aber doch noch da und wird vom kuschligen Sofa aus bewundert.
Ihr wollt noch mehr Wochenglück? Dann schaut bei Fräulein Ordnung vorbei, sie verlinkt alle Teilnehmer unter ihrem eigenen Post.
Sonnige Grüße, Caro
Januar ist bei uns so einer von diesen Party-Monaten. Einer nach dem anderen hat Geburtstag, unter anderem mein Lieblingsmensch (nächste Woche wird ordentlich gefeiert). Man hat quasi pausenlos einen Grund zum Kuchen backen und essen. Und weil Parties feiern und Kuchen essen was Feines ist und zusammen viel mehr Spaß macht, hab ich mir gedacht, ich folge Kristins Einladung, ein bisschen Zebra-Geburstag zu feiern. Ihr Blog Fräulein Zebra ist nämlich im Januar ein Jahr alt geworden und der erste Geburtstag ist bekanntlich ein ganz besonderer.
Bis zum 31.01. sucht sie Beiträge zu ihrem virtuellen Sweet Table und ich freue mich, dass ich es geschafft habe, mich dazu zu gesellen.
Mitgebracht habe ich ein feines Preiselbeer-Zebra-Käseküchlein im dezenten rosa Streifenlook nach einem Rezept von lecker. Da die Partygesellschaft hier ein bisschen kleiner war, habe ich alle Zutaten halbiert und in einer kleineren Form gebacken. Das Ergebnis hat uns extremst gut geschmeckt, weshalb ich das Küchlein trotz seiner etwas blassen Farbe mit mehr als gutem Gewissen zeige. Denn er ist unheimlich cremig, liegt nicht schwer im Magen und schmeckt durch die Kombination aus Frischkäse und Quark herrlich frisch.
Hier kommt also das Rezept für meine kleine Variante:
für eine Form mit 20cm ∅
für den Boden:
25g gemahlene Haselnüsse
125g Mehl
65g kalte Butter
40g Zucker
1 Prise Salz
1/2 Ei
für die Füllung:
300g Doppelrahmfrischkäse
250g Magerquark
65g Zucker + 2 El
1 Tütchen Vanillezucker + 1 Tl
2 + 1/2 Eier
2 El Zitronensaft
1 El Speisestärke
2 El Milch
50g Preiselbeeren (Glas)
100g Saure Sahne
Für den knusprigen Boden zuerst die Haselnüsse ohne Fett in einer Pfanne anrösten, bis sie intensiv duften. Dann sofort in ein Schälchen umfüllen und etwas auskühlen lassen. Zusammen mit den restlichen Zutaten zu einem kompakten Mürbeteig verkneten.
Lasst euch nicht von den halben Eiern irrtieren, sie kommen daher, dass ich das Rezept halbiert habe. Dieses Problem lässt sich einfach lösen, indem ihr die Eier verquirlt und abwiegt. Ein Ei der Größe M wiegt ungefähr 50g, so kann man dann für ein halbes Ei ca. 25-30g rechnen.
Der Teig braucht keine Ruhezeit, sondern wird sofort ausgerollt und die mit Butter und Mehl vorbereitete Springform damit ausgekleidet. Es sollte ein ca. 4 cm hoher Rand entstehen. Den Boden dann noch mit einer Gabel einstechen und ab damit in den Kühlschrank für ungefähr eine halbe Stunde.
Kurz bevor diese Zeit um war, habe ich die Füllung hergestellt. Dafür Quark und Frischkäse grob miteinander verrühren. Zucker, Vanillezucker, 2 Eier, Zitronensaft und Speisestärke hinzugeben und alles zu einer homogenen Masse vermischen.
Dann die Masse halbieren und unter eine Hälfte die Milch rühren. Für die zweite Hälfte die Preiselbeeren pürieren (bei der kleinen Menge nicht ganz so einfach) und zur zweiten Hälfte der Füllung geben.
Die Form mit dem Boden aus dem Kühlschrank holen und auf gehts ans Füllen. Dafür einfach immer abwechselnd von jeder Masse einen großen Klacks in die Mitte der Form geben. Ich hab es dieses Mal wie im Rezept angegeben mit esslöffelgroßen Protionen gemacht, würde es aber beim nächsten Mal mit etwas größeren Protionen versuchen, damit sich die Schichten besser zeigen. Wie groß auch immer die Portionen sind, die ihr nehmt, gebt einfach immer weiter eine Portion auf die Mitte der anderen, bis beide Massen aufgebraucht sind.
Jetzt geht es ab in den Ofen, bei 175°C Ober-Unterhitze für insgesamt 40 Minuten.
10 Minuten vor Ablauf dieser Zeit gibt es aber noch ein Finish. Wer jetzt noch nicht beim Lesen eingeschlafen ist, hat vielleicht gemerkt, dass noch ein paar Zutaten fehlen. Aus der Sauren Sahne wird jetzt noch mit den Extramengen Zucker und Vanillezucker, sowie dem letzten halben Ei ein Guss hergestellt, der über den Kuchen gegossen und die letzten 10 Minuten mit gebacken wird.
So entsteht ein dezenter, unscheinbarer Look, der die Zebrastreifen im Inneren gut versteckt.
Der Kuchen muss jetzt noch auf einem Gitter auskühlen. Bei den aktuellen Temperaturen habe ich ihn einfach nach draußen auf die Terrasse gestellt.
Fertig ist es, ein zart cremiges rosa Kuchenglück. Lasst es euch schmecken.
Liebe Kristin, ich wünsche dir ein weiteres zauberhaftes Bloggerjahr! Ich werde es mit Spannung verfolgen.
Sonnige Grüße, Caro
In meiner Freizeit versuche ich, einen ziemlichen Haufen Blogs einigermaßen aufmerksam zu verfolgen. Manchmal gelingt das natürlich besser und manchmal schlechter. Und manche Blogs verfolgt man aufmerksamer, als andere. Zu denen, die ich immer sehr aufmerksam verfolge, gehört Fräulein Ordnung. Ihr Job hat ein wenig mit meinem Studium zu tun und da ich eine bekennende Chaosstifterin bin, kann ich den Tritt in den Allerwertesten an ihrem Ordnungstag ganz gut gebrauchen. Auch sonst gefällt mir aber der Mensch dahinter und natürlich auch die Tatsache, dass Denise immer wieder mit super Rezepten um die Ecke kommt.
Wies der Deubel wollte, hatte ich dieses Rezept allerdings erstmal überlesen. Meine Schwester, die den Blog ebenfalls verfolgt, sprach mich dann irgendwann an, ob ich auch dieses tolle Rezept ausprobiert hätte. Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts. Also hab ich nochmal nach geschaut und noch am selben Tag das erste Mal gebacken.
Es vereint so einige gute Dinge in sich: Zimt, Vollkornmehl, nur ein Ei (die Geschichte mit den fehlenden Eiern hatten wir ja hier schon), Zimt, eine recht kurze Backzeit und eine kleine Protionsgröße, also auch geeignet für kleine Runden. Achso, erwähnte ich Zimt? Zimt geht immer, man könnte ihn auch zu Salz und Pfeffer mit auf den Tisch packen oder?
Gemeint ist Fräulein Ordnungs Rezept für Zimtkuchen. Mittlerweile gehört es bei mir und meiner Schwester zum Standardrepertoire und kommt immer gut an. Deshalb teile ich es heute auch mit euch. Da ich leider kein 630er Mehl hatte, wie es im Rezept steht, habe ich Weizenvollkornmehl genommen und bin sehr zufrieden damit.
für eine Springform mit ∅20cm
60g Butter
100g braunen Zucker
1 Ei
1 Tütchen Vanillezucker
125ml Milch
120g Vollkornmehl
1 Tl Backpulver
1 Tl Zimt
ordentlich Zimt-Zucker zum Bestreuen
Die Butter schmelzen, das Mehl mit Backpulver und Zimt mischen und beiseite stellen. Dann das Ei mit Zucker und Vanillezucker auf höchster Stufe schaumig schlagen.
Sobald die Mischung schön hell geworden ist, die Butter hinzu geben und kurz unterrühren. Dann abwechselnd Milch und Mehlmischung unterrühren.
Die Backform sollte besonders gut vorbereitet werden, bevor der Teig hinein kommt, da der Kuchen sich sonst sehr schlecht löst. Am besten Backpapier in die Form spannen, so kann man den Kuchen zum Abkühlen einfach vom Unterteil der Form ziehen.
Den Kuchen jetzt noch ca. 30-35 Minuten bei 180°C Ober-Unterhitze backen und sofort danach großzügig mit Zimt-Zucker bestreuen.
Schon ist es fertig, das zimtige Kuchenglück.
Sonnige Grüße, Caro
Die liebe Denise alias Fräulein Ordnung ruft jede Woche dazu auf, 4-6 Bilder zusammen zu tragen, die zeigen, was einen in der jeweiligen Woche glücklich gemacht hat. Einfach, weil es manchmal Wochen gibt, in denen man sich vielleicht nicht bewusst ist, dass es auch diese schönen Momente gegeben hat, die kostbar waren.
Ich mache heute zum ersten Mal mit. Normalerweise gehöre ich nicht zu der „Ich fotografiere alles“-Fraktion, aber ich finde die Idee schön, diese wichtigen Momente fest zu halten und sich so bewusst zu machen.
Endlich gab es mal wieder ein kleines Stückchen blauen Himmel zu sehen. Nach der langen Zeit von tristem Grau und Wind und Regen, stand ich auf der Terrasse und hab mich wie ein kleines Kind über diesen kleinen Moment Sonne gefreut.
Ich habs getan, lange angeschmachtet und jetzt doch gekauft – eine MugTail Tasse. Ich liebe, liebe, liebe sie!
Kampf dem Wegschmeißen! Aus altem, schon leicht trockenem Nusskuchen habe ich noch schrecklich leckere Cake Pops gemacht, die nicht nur richtig gut geschmeckt, sondern eben auch dafür gesorgt haben, dass kein Essen im Müll landet. Das Rezept dazu habe ich euch hier schon gezeigt.
Außerdem sind die ersten Frühlingsblumen eingezogen. Ich liebe Hyazinthen, die gibt es bei uns das ganze Frühjahr über. Nachdem sie verblüht sind, wandern sie dann draußen ins Beet. Ich bin schon gespannt, wie viel dieses Jahr wieder nachwächst, Blumen kann man ja schließlich nie genug haben.
Genießt sie, die schönen Momente!
Sonnige Grüße, Caro
Jeden Monat teilen Diandra von Baking Avenue und Duni von Lovely Joys ihre Liebe zum Backen mit uns. Jetzt im Januar startet die zweite Runde und ich freue mich, dass ich auch dabei bin.
Das Thema, das bei Diandra gewonnen hat, war Kuchen. Hach je, da konnte ich mich kaum entscheiden, was ich machen soll.
Letztendlich bin ich dann aber bei einem Lieblingrezept gelandet (so langsam dürften sich einige fragen, wie viele Lieblingsrezepte ich bloß habe…). Bei mir gibt es also Zitronenkuchen. Einfach deshalb, weil wir ja alle im Januar den Wunsch nach ein wenig Frische haben. Keine Lust mehr auf das schwere Zeug, davon gab es zu Weihnachten genug.
300g Mehl
1 Tl Backpulver
1 Tl Natron
1 Prise Salz
100g Butter oder Margarine
100g weißen Zucker
100g braunen Zucker
4 Eier
1 Becher Saure Sahne
Saft und abgeriebene Schale von 1 Zitrone
Eine Backform vorbereiten und den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen.
Die Zitrone waschen und im Idealfall mit einem Zestenreißer die Schale abschaben. Das geht natürlich auch mit einer Reibe, dabei müsst ihr nur aufpassen, nichts von dem weißen Teil der Schale zu erwischen, das wird sonst bitter. Danach die Zitrone auspressen und Saft und Schale beiseite stellen.
Die Butter schmelzen und zuletzt Mehl mit Backpulver und Natron einmal sieben, ebenfalls zur Seite stellen.
Eier und Zucker auf höchster Stufe hell cremig schlagen. Dann die Geschwindigkeit verringern und alle anderen flüssigen Zutaten, also Butter, Zitronensaft und Saure Sahne, nacheinander unterrühren.
Das Salz hinzufügen und zum Schluss in kleinen Portionen nach und nach die Mehlmischung unterrühren. Nach Bedarf noch etwas Mineralwasser oder Zitronensprudel dazu geben, sodass der Teig schön cremig wird.
Wenn man denn möchte, könnte man den Teig jetzt noch in schreiend bunten Farben einfärben, besonders Pulverfarben haben bei mir schon super Farben ergeben, zum Beispiel für Papageienkuchen. Aus Rücksicht auf das Farbkonzept hier habe ich davon aber abgesehen.
Den Teig nun in die vorbereitete Form füllen und ca. 45 Minuten backen. Nach 40 Minuten eine erste Stäbchenprobe machen und den Kuchen heraus nehmen, wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt.
Den Kuchen vollständig auskühlen lassen und nach Belieben dekorieren. Ich habe aus 150g Puderzucker, 3 Tl Zitronensaft und 3 Tl Milch einen Zuckerguss hergestellt und zum Schluss noch weiße Schokosternchen drüber gestreut. Wo man halt Sterne so unterbringen kann, ne.
Wenn es bei mir vor der Tür schon keinen Schnee gibt, hole ich ihn mir halt auf den Kuchen. Lasst es euch schmecken!
Sonnige Grüße, Caro
Manchmal, da werden sie beängstigend groß, die Berge von Kuchen, die man zwar voller Elan gebacken hat, aber irgendwie hat ihn dann keiner gegessen. Klar, oft passiert das nicht und in aller Regel findet man mehr als genug Abnehmer für die ganzen Leckereien, aber manchmal…. Dann liegt da noch ein einsames Stückchen Kuchen und niemand will es mehr. Ein bisschen trocken isses auch schon, aber wegschmeißen? Neeeee, das geht doch nicht. Das ist Kuchen, den schmeißt man nicht weg!
Und deshalb hab ich für euch heute ein Rezept, das sich eigentlich gar nicht Rezept schimpfen dürfte.
Eher eine Rettung für armen, vertrockneten Opa-Kuchen. Schöne Vorstellung oder, so ein schrumpliger Muffin mit Schnurrbart und Stock, ach nee, Schluss jetzt!
In meinem Fall fristeten noch mickrige eineinhalb Scheiben Nusskuchen ihr Dasein in einer Vorratsdose. Und was macht man daraus? Klar, Cake Pops!
Der Kuchen wird erst so fein wie möglich zerbröselt. Um die richtige Konsistenz für den „Teig“ zu bekommen, habe ich einen gut gehäuften Esslöffel Frischkäse und einen Schuss Schokostreusel dazu gegeben und alles gut durch geknetet. Man sollte ohne großen Aufwand eine Kugel formen können. Wir wollen aber kleine Kugeln, also immer Portiönchen abnehmen und zu Kugeln rollen. Damit sie schön fest werden, wandern die dann kurz in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit schonmal eine Tafel Schokolade schmelzen. Damit sie etwas weniger fest wird, habe ich ganz zum Schluss noch ein kleines Stückchen Butter unter die geschmolzene Schokolade gerührt.
Die Kugeln aus dem Kühlschrank holen. Dann Lollistäbchen in die Schokolade tunken und in die Kugeln stecken. So fallen sie nicht so schnell ab. Damit sie ein wenig antrocknen kann, bereitet ihr jetzt schnell eine Unterlage vor, in die ihr die Stiele stecken könnt. Ein einfaches Stück Styropor tut es da allemal.
Zum Schluss die Kugeln mit der Schokolade überziehen, dekorieren und fest werden lassen. Aus eineinhalb Scheiben Kuchen habe ich so noch 8 Cake Pops gemacht.
So gefallen mir Cake Pops, als Rettungsmaßnahme für alten Kuchen, den keiner mehr will. So lecker am Stiel im Schokoladenmantel war er nämlich ratzfatz doch noch verputzt.
Sonnige Grüße, Caro
So, ich wäre dann jetzt soweit für Sommer. Ich brauche nämlich dringend einen Grund, ordentlich Futter zum Grillen auf zu tischen.
Mit dabei wäre ein Brot, in das ich mich schon im vergangenen Dezember schockverliebt habe, als ich nach „auf die Hand“-tauglichen Rezepten gesucht habe.
Bei der Probeverkostung war schnell klar: Es ist perfekt als Grillbeilage. Man kann es schon Stunden vorher vorbereiten und dann fix passend in den Ofen schieben. Und man kann die Zutaten schon längere Zeit zuhause horten, bevor sie dann zur spontanen Grillsause zum Einsatz kommen. Oder man backt es gleich am Tag zuvor und backt es dann nur noch einmal kurz zum Essen auf. Oder oder oder.
Klingt perfekt oder? Jedenfalls für Leute wie mich, die immer quakend in der Gegend herum stehen, sobald die Gäste da sind und dann zwei Minuten bevor das Grillgut fertig ist, das Brot in den Ofen schmeißt. Oder es schon recht früh in den Ofen schiebt, dann aber da vergisst. So viel zum Thema Multitasking, davon hab ich definitiv kein Löffelchen ab bekommen.
Idiotensicher heißen diese Rezepte bei uns und sowas kann doch jeder gebrauchen, also los gehts mit dem Rezept (hier gefunden), welches ich allerdings halbiert und in einer Auflaufform gebacken habe. Und sollte ich erwähnen, dass ich den Teig abends gemacht und dann vergessen habe? Am nächsten Morgen gings ihm aber immernoch gut unter seinem Deckchen aus Frischhaltefolie. Vielleicht sollten wir es umbenennen in Chaotenbrot? Naja, hier wäre dann erstmal das Rezept unter seriösem Namen.
500g Mehl
450ml lauwarmes Wasser
100g Kartoffelpürreepulver
1 TL Salz
1 TL Zucker
1 Tütchen Trockenhefe
Olivenöl zum Bestreichen
Kräuter o.ä. zum Bestreuen
Die trockenen Zutaten in einer großen Schüssel gut durchmischen, das geht prima mit der Hand. Das Wasser dazu gießen und kräftig durchkneten, bis ein homogener, noch leicht klebriger Teig entstanden ist. Die Schüssel so abdecken, dass der Teig nicht austrocknen kann (ich nehme Frischhaltefolie) und für mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank stellen. Man kann ihn aber ruhig deutlich länger dort lassen, bei meinem ersten Versuch waren es gleich 8 Stunden und das Ergebnis war super. Also keine Eile an dieser Stelle.
Nach der Ruhezeit ein Backblech oder eine passende Form vorbereiten und den Ofen auf 220°C Ober-Unterhitze vorheizen.
Den Teig kann man jetzt, wenn man möchte, mit Hilfe von Mehl ausrollen. Ich ziehe ihn einfach mit den Händen grob in die richtige Form und drücke ihn dann in der Backform zurecht. Ihr solltet dabei darauf achten, dass der Teig überall einigermaßen gleichmäßig dick ist, damit er später auch gleichmäßig durchgebacken ist.
Bevor der Teig aber in den Ofen darf, bekommt er noch sein Finish. Mit dem Stiel eines Kochlöffels gleichmäßig verteilt Vertiefungen drücken und dann großzügig mit Olivenöl bepinseln. Dabei nicht knausern, das Öl sollte die Vertiefungen im Teig füllen.
Zum Schluss kann man super die Geschmacksrichtung des Brotes beeinflussen. Ich habe mich für schlichtes Kräutersalz und ein bisschen Pfeffer entschieden.
Das Brot muss jetzt gute 10 Minuten in den Ofen, danach wird die Temperatur auf 195°C runter gedreht und weitere 15 Minuten gebacken, bis es goldbraun ist.
Leeeecker, sag ich nur. Müsst ihr unbedingt nachmachen!
Sonnige Grüße, Caro
Gab es bei euch auch einen speziellen Kuchen, der auf keinem Geburtstag fehlen durfte?
Wenn ich alte Fotos durchgucke, bin da nicht nur ich als süßer kleiner Dötz, sondern auch immer dieser Kuchen auf dem Kaffeetisch.
Die Rede ist von Schokokuss-Torte. Die musste es grundsätzlich immer sein. Mitleidlos zerdepperte Schaumküsse auf einem hellen Boden. Naja, ganz so einfach dann doch nicht. Dann könnte man sie auch einfach auf eine Scheibe Brot schmieren (nicht, dass wir das nicht auch gemacht hätten).
Im Rahmen eines spontanen Anfalls von Nostalgie hab ich mich also mal daran gemacht, dieser Kindheitserinnerung einen neuen Schliff zu verpassen.
Und was liegt bei einer Neuinterpretation näher, als die Torte in Cupcakes zu verwandeln. Mini-Me sozusagen. Das Rezept ist das meiner Mami geblieben und das kommt jetzt.
reicht für ca.18 Stück
für den Teig:
3 Eier
150g Butter oder Margarine
150g Mehl
150g Zucker
1 EL Vanillezucker, gehäuft
1 TL Backpulver
2 EL Speisestärke
Eier und Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit ihr sie auf Zimmertemperatur verarbeiten könnt.
Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und dann Mehl, Backpulver und Speisestärke zusammen einmal sieben. Die Butter schmelzen und zusammen mit der Mehlmischung beiseite stellen.
Die Eier mit Zucker und Vanillezucker hell schaumig aufschlagen, je heller desto besser. Die geschmolzene Butter und zuletzt in kleinen Portionen die Mehlmischung unterrühren. Sollte der Teig zu fest sein, einfach noch ein wenig Mineralwasser oder Zitronenlimonade dazu geben, sodass er schön cremig ist.
In Muffinförmchen füllen und ca. 18 Minuten backen. Macht aber ruhig schon ein paar Minuten früher eine Stäbchenprobe, klebt kein Teig mehr am Stäbchen, sind die Cupcakes fertig.
Während die Küchlein auskühlen, könnt ihr schonmal die Schaumküsse zum Schafott bitten und das Topping herstellen.
10 große Schaumküsse
250g Magerquark
200ml Sahne
ein Spritzer Zitronensaft
Die Schaumküsse köpfen und die Waffeln beiseite stellen. Die Oberteile ein bisschen zerdrücken und dann den Quark zusammen mit dem Zitronensaft unterrühren. Jetzt nur noch die Sahne steif schlagen und vorsichtig unterheben.
Alles in einen Gefrierbeutel füllen und erstmal kalt stellen.
Sobald die Küchlein komplett abgekühlt sind, einfach eine ausreichend große Ecke vom Gefrierbeutel abschneiden und einen Tuff auf jedes Küchlein spritzen. Die Öffnung darf dabei nicht zu klein sein, sonst passen die Stücke des Schokoladenüberzug nicht mit durch.
Kurz vorm Servieren noch eine halbe Waffel zur Deko ins Frosting stecken.
Jetzt fehlt nur noch eine Brause dazu, oder? Was war euer Lieblingskuchen für den Kindergeburtstag?
Sonnige Grüße, Caro
ich bin auf Zuckergewitter leider nicht weiter aktiv. Wenn ihr Fragen zu Rezepten habt, schreibt mir gern unter huhu@zuckergewitter.de
oder besucht mich auf www.caro-knipst-fotografie.de
Sonnige Grüße, Caro