Advents-Tiramisu by Zuckergewitter

Zweimal werden wir noch wach – bis dahin gibts Advents-Tiramisu

Soooo schnell ging sie wieder vorbei, die Vorweihnachtszeit. Allein deshalb schon, weil das Wetter mehr nach Herbst aussah. Nix mit knackig kalt und jedes Mal, wenn sich jemand Schnee gewünscht hat, hat Frau Holle sich wahrscheinlich ins Fäustchen gelacht.

An anderer Stelle muss sich auch jemand ins Fäustchen gelacht haben, als ich nun das zweite Jahr in Folge im Supermarkt stand, eineinhalb Wochen vor Heiligabend, und es gab keinen Spekulatius mehr. Das liegt bestimmt an den Leuten, die Ende August lautstark schimpfen, dass es schon Weihnachtsfressalien zu kaufen gibt. Heimlich schieben die Einkaufswagen voller Lebkuchen, Spekulatius und Dominosteine aus den Läden und unsereiner, die wir brav bis Dezember gewartet haben, die gucken dann in die Röhre. So ist das, Verschwörung.

Naja, nur so halbwegs. Dieses Phänomen tritt scheinbar nur in dem Supermarkt auf, in dem ich jede Woche einkaufe. Andere Läden haben es hingekriegt, selbst jetzt noch bergeweise Weihnachtsgebäck zu bunkern.

Gut für uns, so ist es ja doch noch was mit dem Adventstiramisu geworden. Ein geniales weihnachtliches Dessert, an dem sich bisher noch jeder überfressen hat (übrigens mein Geheimauftrag zu Weihnachten, muhaha). Dieses Jahr hab ich es zur Weihnachtsfeier vom Lieblingsmenschen gemacht. Und für euch noch ein paar Miniportionen übrig gelassen. Für die Feier gab es eine riesengroße Auflaufform und was könnte es für ein größeres Lob geben, als eine ratzekahl leer gefutterte Form wieder mit nach Hause zu nehmen? Richtig, gar keine. Gut also, dass ich ein bisschen was beiseite geschafft habe.

Advents-Tiramisu by Zuckergewitter

Wer noch also Spelulatius ergattert, kann es last minute als Weihnachtsdessert zusammen werfen oder andere Kekse nehmen und sich damit das ganze Jahr über voll stopfen. Guter Plan. Ich werde da mal drüber berichten, Heidelbeeren und Cookies klingt ja auch irgendwie ganz essbar, oder?

 

Advents-Tiramisu

RezeptPDF

 

 

250g Sahne
250g Mascarpone
300g Magerquark
100g Zucker
1 Tütchen Vanillezucker
250-300g Gewürzspekulatius
400g gemischte Beeren
eventuell etwas Kakao und Zimt

Wir beginnen mit der Creme. Dafür zuerst die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. In einer Schüssel Mascarpone, Quark und Zucker glatt rühren. Dann unter die Sahne heben.

Die Beeren werden vorher nicht aufgetaut, sie wandern gefroren ins die Form und tauen dann langsam auf, während das Tiramisu durch zieht. So geben sie mehr Saft ab und das ganze Dessert wird cremiger.

Den Boden einer schönen Form, am besten aus Glas, damit man die Schichten später sehen kann, dünn mit der Creme ausstreichen. Dann eine Lage Spekulatius auslegen und darauf die Beeren verteilen. Jetzt nur noch mit der Creme bedecken.

Advents-Tiramisu by Zuckergewitter

Das Tiramisu sollte am besten über Nacht im Kühlschrank durch ziehen. Direkt vor dem Servieren kann man es dann noch mit Kakaopulver, Zimt oder Spekulatiusbröseln dekorieren.

Für kleine Gläser, wie auf den Bildern zu sehen, werden einfach die Kekse in einen Gefrierbeutel gegeben und grob mit dem Nudelholz zerdeppert. Dann wird genauso geschichtet, wie bei der großen Variante.

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An dieser Stelle wünsche ich euch allen zauberhafte Weihnachten im Kreis eurer Liebsten. Macht es euch schön, lasst es euch gut gehen und esst nicht so viel (der war gut oder?).

 

Besinnliche Feiertage und sonnige Grüße, Caro

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