veganes Mett – das darf zum Brunch nicht fehlen
Soooo, heute geht es schon wieder herzhaft weiter, denn nur von Süßem kann der Mensch sich ja auch nicht ernähren und besonders zum Frühstück am Wochenende darf es bei uns auch mal mehr als die gewohnte Scheibe Käse sein.
Für fast jeden gibt es dabei Dinge, die beim Sonntagsfrühstück oder Brunch nicht fehlen dürfen. Wir reden mal gar nicht von frischen Brötchen, dampfendem Kaffee und einer schönen Auswahl an Belag. Für den einen ist es ein auf den Punkt gekochtes Ei, für den anderen ein leckerer Obstsalat oder Smoothie.
Seit einer Weile darf bei größeren Frühstückstreffen meiner Familie eine Sache nicht fehlen und auch mein Lieblingsmensch schaut mich immer wieder mit großen Augen an und fragt danach, wenn es auf das Wochenende zu geht: veganes Mett.
Ursprünglich ein Rezept, dass meine liebste Stiefmuddi in einer Zeitschrift aufgestöbert hat. Wie gemacht für meinen Lieblingsmenschen, der nach so einigen Mett-Orgien in früheren Studentenjahren und nie gebrochener Mett-Liebe dankbar für eine gesündere Alternative war. Wir leben zwar nicht einmal ganz vegetarisch, meist beschränkt sich der Fleischkonsum aber auf ein Mal in der Woche und wir sind sehr zufrieden damit. Ein recht großer Teil meiner Familie lässt auch das letzte bisschen Fleisch weg und ist demnach ebenso angetan von leckeren Neuzugängen auf dem Frühstückstisch.
Seitdem jedenfalls dieser Zeitschriftenschnipsel aufgetaucht ist, schleppe ich regelmäßig ein Schüsselchen Veggie-Mett an und nehme ein leeres Schüsselchen wieder mit nach Hause.
Die Basis ist ganz einfach: Reiswaffeln. Kann sich meist keiner vorstellen, ist aber so und sorgt für eine täuschend echte Mettoptik. Besonders praktisch ist, dass man das Mett perfekt am Abend zuvor zubereiten kann und es dann vor dem Frühstück nur noch abschmecken muss.
veganes Mett
entspricht ca. 350g Mett
50g Reiswaffeln (ungesalzen)
1 kleine Zwiebel
1 Tomate
2 El Tomatenmark
1 El Kräuter nach Wunsch (z.B. 8-Kräuter-Mischung)
1/2 Tl Salz
1/2 Tl Pfeffer
50ml Pflanzenöl
100ml lauwarme Gemüsebrühe
1 Prise Rauchsalz
Die Reiswaffeln in eine Schüssel brechen und dort gründlich zerdrücken. Zwiebel und Tomate sehr klein würfeln und mit den Waffelbröseln mischen.
In einem Glas Brühe und Öl mit den Gewürzen, dem Tomatenmark und der Hälfte der Kräuter verquirlen und über die Reiswaffel-Mischung gießen. Mit einer Gabel alles gut durchmengen und die Brösel noch weiter zerdrücken. Dann die Masse glatt andrücken, mit Frischhaltefolie abdecken und am besten über Nacht im Kühlschrank durch ziehen lassen.
Kurz vor dem Verzehr dann nur noch einmal gut durch rühren und abschmecken. Ist die Konsistenz zu bröselig, noch ein kleines bisschen Öl dazu geben. Die Würze könnt ihr natürlich nach Geschmack bestimmen. Zum Mett gehört bei uns allerdings auch Salz und Pfeffer auf den Tisch, damit jeder individuell nachwürzen kann. Oben drauf kommt noch hübsch der Rest der Kräuter und für meinen Lieblingsmenschen unbedingt ein paar Zwiebelringe.
Lasst euch auf keinen Fall von den Reiswaffeln abschrecken und probiert es mal aus. Der Geschmack ist natürlich nicht so wie bei „echtem“ Mett, aber eine mehr als würdige Vertretung, was unter anderem dem Rauchsalz zu verdanken ist. Ihr bekommt es in gut sortierten Supermärkten oder im Internet.
Sonnige Grüße, Caro
Hallo meine liebe Caro,
uiiiii noch ein Brunch-Liebling 😉
Hey das klingt echt nach nem super Rezept!! An sich mag ich Mett nämlich auch, oft ist es mir aber zuuu fleischig fürs Frühstück. Aber aus Reiswaffeln ist es ja eine geniale Idee! Muss ich unbedingt mal ausprobieren 😉
Liebste Grüße
Lea
Hihi, ja, ich musste auch schmunzeln, als ich bei dir auch ein Brunch-Rezept gefunden habe. Wie abgesprochen 😀
Du hast es gut getroffen, richtiges Mett ist irgendwie zu fleischig. Nach einer Brötchenhälfte hab ich immer genug fürs restliche Jahr 🙂
Liebste Grüße, Caro
Uhhhh, veganes Mett! Mjamjamjam.
Ich liebe das auch abgöttisch!
Mein Freund bettelt bei mir übrigens auch immer nach Essen 😀
Liebste Grüße,
Clarimonde
Lady Windermere’s Pan
Ja, ich hatte es bei dir ja auch vor einer Weile gesehen und dachte, hey, ich hab doch auch so ein Rezept und alle lieben es 🙂
Vor allem der arme Mann, der nie was zu essen kriegt… 😀
Liebste Grüße, Caro
Mhhh, ich habs schon so ähnlich gemacht, auch auf Wunsch eines Einzelnen Herrn 😉 aber deine Version probier ich auf jeden Fall als nächstes, das klingt doch um einiges ausgefeilter! Und es sieht so täuschend echt und lecker aus, dabei steh ich noch nicht mal unbedingt auf Mett, aber auf deins dann eben doch, hihi ❤
Fühl dich gedrückt, deine Solenja 🙂
Männer und Mett, die ganz große Liebe 😀
Ich bin auch jedes Mal wieder überrascht, wie echt es aussieht. Aber gut, so probiert es immer jeder 🙂
Drückerle zurück, Caro :-*
YUMMMYYYYY ❤ Die Fotos machen ECHT Lust auf mehr *__* Das klingt perfekt zu einem Grillfest bei uns, da wir eher so die Süßen sind beim Frühstück ;D Ich zeig das mal meinem Freund, der wird sich darüber freuen 🙂 Tolles Rezept mit – wie immer – tollen Fotos meine Liebe ❤
Dicken Knutscha, deine Duni :*
Das kenn ich, ich bin auch eher eine Süße beim Frühstück. Bei meinem Freund gabs dafür immer zig Sorten Wurst im Kühlschrank 😀 Dementsprechend gibt es für den nichts schöneres.
Bisher hat das auch jeder noch so große Fleischliebhaber gemocht, ein Versuch lohnt sich also auf jeden Fall 🙂
Knutschi, Caro :-*