fluffiger Hefezopf by Zuckergewitter

#ichbacksmir zum Frühstück – Hefezopf

Schon lange verfolge ich eine tolle Blogaktion. Wer häufiger auf Foodblogs unterwegs ist, kennt sie bestimmt: #ichbacksmir von Tastesheriff Clara. Jeden Monat gibt sie ein Thema vor, zu dem sich jeder etwas überlegen darf.

Auch hier mache ich zum ersten Mal mit und durfte direkt mit einem super Thema starten: Frühstücksglück. Der Anlass ist das neueste Buch der lieben Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe, mit dem auch der größte Aufstehmuffel aus dem Bett gelockt werden soll.

Ich hab also meine kleinen grauen Zellen angestrengt und darüber nachgedacht, womit ich besonders gut meinen Lieblingmenschen aus dem Bett locken kann. Mit Kaffee schonmal nicht, den riecht er zwar gerne, aber mag ihn nicht trinken. Aufstehen lohnt sich dafür also nicht. Aber womit denn dann? Was duftet verführerisch, schon lange bevor es fertig ist? Was hat schon etliche Male funktioniert?

Hefezopf natürlich! Die Lösung ist so einfach, dass ich erstmal gar nicht drauf gekommen bin. Zarter fluffiger Hefeteig, leicht süß, am besten frisch mit einem Hauch Butter genascht. Damit kriegste sie alle.

Mein Allround-Teigrezept stammt aus einer älteren Ausgabe der Lecker Bakery. Ich nutze es für fast jede Form von Hefegebäck, immer leicht abgewandelt. Für den Zopf habe ich die Zuckermenge leicht erhöht und ein wenig mehr Butter verwendet.

fluffiger Hefezopf by Zuckergewitter

 

Hefezopf

RezeptPDF

 

 

500g Mehl
65g Zucker
200ml Milch
3/4 Würfel Hefe
1 Ei
1 Prise Salz
65g Butter

Die Milch zuerst erwärmen, nicht zu heiß, sonst werden die Hefepilze abgetötet und nix is mit aufgehen. Nur lauwarm, damit die Hefe sich schön wohl fühl (miehenwarm würde meine Mama sagen). Die Hefe darin auflösen.

Das Mehl in die Rührschüssel geben, Zucker, Ei und Salz dazu und zuletzt die Hefemilch darüber gießen. Mit der Küchenmaschine auf mittlerer Stufe oder mit den Händen grob zusammen kneten, dann die Butter dazu geben und weiter kneten, bis eine geschmeidige Teigkugel entstanden ist.

Nun muss der Teig gehen und da scheiden sich die Geister, wie es denn nun am besten funktioniert. Meiner will zum Beispiel vor der Heizung überhaupt nicht. Am besten geht der Hefeteig bei mir, wenn ich ihn zuerst mit einem nassen und zusätzlich mit einem trockenen Tuch bedecke (Hefeteig mag feuchte Wärme ohne Luftzug) und dann bei 50°C in den Backofen stelle. Ich unterstelle meinem Backofen mal, dass er kälter ist, denn normalerweise müsste das dem Teig viel zu warm sein. Mit dieser Methode geht der Teig aber zumindest bei mir wie blöde. Mit welcher Methode auch immer, der Teig muss nun 40 Minuten an einem warmen Ort gehen.

fluffiger Hefezopf by Zuckergewitter

Nach dieser Zeit den Teig noch einmal grob durchkneten. Dann in drei gleiche Portionen aufteilen und zu Strängen formen. Zu einem hübschen Zopf flechten und dann mit einem Tuch bedeckt nochmal 15 Minuten ruhen lassen.

In dieser Zeit den Ofen auf 190°C Ober-Unterhitze vorheizen. Nach Ablauf der Ruhezeit den Zopf mit etwas Milch bestreichen und ca. 20-25 Minuten backen. Zwischendurch mal vorbei schauen und ihn mit Backpapier abdecken, sollte er schon gut Farbe bekommen haben.

Kleiner Tipp: Zerknüllt man das Backpapier, behält es seine Form und wird nicht vom Gebläse im Ofen weg geweht.

fluffiger Hefezopf by Zuckergewitter

Dann mal los, der frühe Vogel fängt den Hefezopf! Und wenn euch zum Hefezopf noch der passende Aufstrich fehlt, habe ich hier einen leckeren Tipp für euch.

 

Sonnige Grüße, Caro

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