Rosa Festtags-Burger mit Raclettekäse, in Guinnessbier geschmorten Zwiebeln und Preiselbeer-Schmand von Stilettos&Sprouts | Zuckergewitter.de

{zu Gast} Katjas rosa Festtags-Burger mit Raclettekäse, in Guinnessbier geschmorten Zwiebeln und Preiselbeer-Schmand

Und weiter geeehts! Nachdem Tanja uns gerade erst mit ihren italienischen Panfortes den Mund wässrig gemacht hat, habe ich schon das nächste Schätzchen für euch in der Küche stehen.

Ein wahres Schätzchen ist sie nämlich, meine liebe Katja von Stilettos & Sprouts. Ein Blog, den ich noch nicht so sehr lange kenne, aber direkt lieben gelernt habe. Wenn ich lese, was sie schreibt, hab ich immer das Gefühl, eine liebe Freundin am Telefon zu haben. So entspannt und locker von der Seele erzählt sie ganz oft von ihren kleinen Eigenheiten. Da ist einfach ganz ganz viel Katja in jeder Zeile und jedem ihrer köstlichen Rezepte. Alle Liebhaber, herzhafter Schweinereien fühlen sich bei ihr wie im Paradies.

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Hallo Ihr Lieben,

ich freue mich total, dass ich heute hier bei der lieben Caro zu Gast sein darf! Caro hat mich um Unterstützung gebeten, da sie ja momentan mehr als beschäftigt ist mit ihrer Bachelorarbeit. Das ist auch brutal in der Weihnachtszeit, oder? Von daher war es doch selbstverständlich, dass ich gerne aushelfe.

Caro kennt mich und meinen Blog Stilettos & Sprouts schon eine ganze Weile. Für alle, die ihn nicht kennen: Bei mir wird nach Herzenslust geschlemmt. Ich liebe Frittiertes und Käsefäden (am Kinn). Ich folge keinen Foodtrends und fröne der Faulheit beim Kochen. Meine Gerichte sind oft schnell gemacht, leicht und ohne 1000 Zutaten – kommen aber garantiert gut an. Das ist mein Credo, dem ich versuche, treu zu bleiben in meiner kleinen Pommesbude – wie ich meinen Blog liebevoll nenne. Wer also ein Freund von Foodporn ist, ach nee, heißt ja jetzt Häschtääk Foodporn, der schaut gerne mal vorbei bei mir.

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Da Caro genau weiß, wie ich ticke, was ich mag und was nicht, schrieb sie mir gleich in der ersten Mail: Du musst auch nicht backen!! Ich freu mich über alles, ganz egal. Mach, was du möchtest.

Da musste ich schon ein bisschen lachen, war aber auch erleichtert. Denn dann kann ich beruhigt zusagen. Es muss also nicht zwingend gebacken werden und auch nicht unbedingt festlich werden. Ist notiert. Stellt sich also die Frage, was bringe ich mit zur Caro? Da ich so kurz vor Weihnachten dran bin, bietet sich etwas Weihnachtliches an. Bloß… jetzt so ne Weihnachtsgans mit 10 Beilagen und noch Dessert… räusper, och nee du, lass mal. Das machen bestimmt andere.

Für mich stand fest: Es muss weihnachtlich werden, dabei aber dem Gedanken an die schnelle, gute Küche treu bleiben. Und natürlich muss es am Ende die Gäste oder den Weihnachts-Schatz – je nachdem, wen ihr bekochen wollt – unfassbar wegbeamen.

Ich selbst bin an Weihnachten immer unterwegs, bei meiner Familie oder ich gehe mit meinen Freunden aus. Überall gibt es fantastische, weihnachtliche Gerichte, die ich über alles liebe. Dann kommen die Tage zwischen den Jahren – wie man so sagt. Da ist entspannen und faulenzen angesagt. Auch kulinarisch, so sehe ich das. Denn danach wird an Silvester ja gerne schon wieder richtig aufgetischt, klassisch mit Fondue oder Raclette. Also sind die Tage zwischen den Jahren bei mir geprägt von Nichtstun. Nichts essen wäre allerdings keine Lösung, denn man muss ja in der Übung bleiben. Bloß wenig Aufwand soll es sein. Also ist mein heutiges Gericht für euch eine Idee für zwischen den Jahren.

Es ist ein typisches Stilettos & Sprouts-Gericht und trotzdem festlich. Jajaja, guuut, der Burger sieht alles andere als festlich aus. Sondern schlonzig, feddisch, nomnom, reinstopf-danach-den-Bauch-halt-mäßig. Ich weiß. Aaaaber: Er ist eine Kreation aus Zutaten, die wunderbar zu Weihnachten passen: Raclettekäse und Preiselbeeren. Jaha, wenn das nicht Weihnachten is, dann weiß ich aber auch nicht!

Rosa Festtags-Burger mit Raclettekäse, in Guinnessbier geschmorten Zwiebeln und Preiselbeer-Schmand von Stilettos&Sprouts | Zuckergewitter.de

Die Idee für diesen Burger stammt von der Fetten Kuh. Äääh, bitte wem?! Nein, nicht wem, sondern was – ist hier die richtige Frage. Die Fette Kuh ist ein kultiger Burgerladen in Köln. Ich war leider immer noch nicht da, will aber unbedingt mal hin. Als Im-Herzen-für-immer-Kölnerin und als Liebhaberin von Burgern bin ich schon eine ganze Weile Fan von diesem Laden auf facebook und verfolge dort die Burger der Woche. Und dort sah ich diese Kreation. Das musste ich ausprobieren! Ein Burger mit Raclettekäse – da wird ein Käsefädentraum wahr!

In Bier geschmorte Zwiebeln konnte ich mir prima vorstellen, schließlich bin ich Bier-Fan. Wie gut, dass wir immer verschiedenste Biere im Haus haben. Ich habe mich für ein Guinness entschieden, schön dunkel und aromatisch. Die Sache mit dem Preiselbeer-Schmand erschien mir erst sehr ungewöhnlich, und ich war entsprechend skeptisch. Aber, wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Und dieser Schmand war die perfekte Ergänzung zum restlichen Burger. Der Schmand war wunderbar fruchtig-frisch. Perfekt! Die Süße passte toll zu den Zwiebeln, zum Fleisch und zum sehr aromatisch-herzhaften Käse. Und was fast das beste war: Der Schmand ist ROSA! *Ausrast!

Ist ja fast wie ein Barbie-Burger, oder? Da hüpft das Tussi-Herz. Aber, aber, da dieser Burger aus lauter „rutschigen“ Zutaten besteht und entsprechend auf dem Foto – und auch später auf dem Teller – eher eine Riesenrosasauerei war, empfinde ich ihn doch nicht als Mädchenburger. Nee, ganz und gar nicht, denn man saut sich ordentlich ein beim Reinbeißen, wird aber belohnt mit einem echten Geschmackserlebnis. Und da Bier an den Zwiebeln ist und das ganze nun mal um eine Bulette aus rund 170 Gramm feinstem Rinderhack drum rum gebastelt ist, kann man sagen, es ist absolut ein Essen für Kerle. Mein Mann hat sich am Rosa nicht gestört. Das Rosa im Inneren des Patties hat er sogar abgefeiert.

Dann wollen wir mal loslegen. Und glaubt mir, dieser Burger ist ohne jeden Aufwand zu machen. Dabei könnt ihr sogar genüsslich das restliche Guinness (oder ein anderes Bier eurer Wahl) trinken. Die einzige Arbeit, die ihr habt, findet beim Essen statt, weil alles so gut „flutscht“. Aber so muss das ja auch sein.

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Zutaten für 4 Burger

Burgerbuns (selbst gekauft in diesem Fall)
ca. 680 g Rinderhack (pro Patty waren es ca. 160 – so passte es exakt in die Hamburgerpresse)
ein paar Blätter Eisbergsalat
8 Scheiben Raclettekäse
Öl oder Butterschmalz zum Anbraten
Salz & Pfeffer

Für die geschmorten Zwiebeln
4 kleine bis mittelgroße Zwiebeln
Butter zum Anbraten
Tymian
Zitronensaft
Salz & Pfeffer
1 EL brauner Zucker
1/2 EL Mehl
100 ml Guinness (oder ähnliches dunkles Bier)

Für den Preiselbeerschmand
1/2 Becher Schmand
1/3 Glas Wildpreiselbeeren (Glas à 400 g)
Salz & Pfeffer

Zubereitung

  • Für die geschmorten Zwiebeln die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Die Zwiebelringe in Butter für 8 Minuten andünsten bis sie goldgelb sind. Eine gute Prise getrockneten Thymian, Salz, Pfeffer und den Zucker währenddessen hinzugeben. Gelegentlich umrühren. Zum Schluss einen guten Spritzer Zitronensaft (ca. eine halbe kleine Zitrone ausdrücken) hinzugeben.
  • Dann das Mehl zu den Zwiebeln geben und unter Rühren weitere 2 Minuten dünsten.
  • Nun werden die Zwiebeln mit dem Bier abgelöscht. Das Ganze weitere 6 Minuten einkochen lassen auf kleiner Flamme. Fertig.
  • Für den Preiselbeer-Schmand die Preiselbeeren mit dem Schmand in einer Schüssel verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Das Fleisch salzen und pfeffern und vier Patties daraus formen. Diese in einer Pfanne mit heißem Öl oder Butterschmalz von beiden Seiten je ca. 2 – 4 Minuten anbraten. Zum Schluss den Raclettekäse auf die Patties legen und schön schmelzen lassen.
  • Nun gehts schon ans Burgerbauen: Burgerunterseite mit ein paar Streifen Eisbergsalat belegen, dann das Patty mit dem Käse darauflegen. Nun kommen die Zwiebeln drauf und anschließend der Preiselbeer-Schmand. Deckel drauf und sofort servieren.

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Wer sich übrigens doch ein bisschen Arbeit machen will, der macht natürlich die Burgerbuns selbst. Ich hatte ja Besserung geschworen, hab mich aber nicht an meine guten Vorsätze gehalten. Also ist dies hier der einzig wahre authentische Rosa Festtags-Burger für Faule. Lasst es euch schmecken!

Und ich wünsche euch allen wunderbare und vor allem herrlich entspannte Feiertage! Alles Liebe und bis bald ♥ Eure Barbie-Burger-Katja

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Woah, ich bin im Burger-Koma! Und ihr so?

Ich danke dir für diesen obergenialen Beitrag, meine liebe Katja! Und allen anderen sei gesagt: Sie macht ständig solche Sachen, zum Beispiel hier zum Thema „Käsefäden am Kinn“, lasst euch das bloß nicht entgehen!

Machts euch schön!

 

Weihnachtliche Grüße, Caro

 

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